„35 Jahre Deutsche Einheit – Spurensuche an Deinem Wohnort“
Zur Erinnerung an den Mauerfall treffen sich traditionell Schülerinnen und Schüler aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern in Schlagsdorf, um gemeinsam die Vergangenheit zu befragen, Arbeitsergebnisse aus einem jährlichen Wettbewerb vorzustellen und über Gegenwartsbezüge der Vergangenheit zu diskutieren.
Im Jahr 2025 lautet das Thema des Schülerwettbewerbs: „35 Jahre Deutsche Einheit – Spurensuche an Deinem Wohnort“.
Im Jahr 2025 erinnern wir an 35 Jahre Deutsche Einheit. Am 3. Oktober 1990 trat die DDR der Bundesrepublik bei und die deutsche Teilung ab 1945 war damit beendet. Dem vorausgegangen waren die Friedliche Revolution in der DDR und die Grenzöffnung 1989.
Die Menschen in Deutschland haben bis 1990 in unterschiedlichen politischen Systemen gelebt, seit 1990 leben sie in einem gemeinsamen Land. Auch 35 Jahre nach der Vereinigung wird oft von „Ost“ und „West“ gesprochen. Dies soll Anlass sein, sich mit den gesellschaftlichen und politischen Veränderungen vor Ort seit 1990 zu beschäftigen.
Wie empfinden und beurteilen die Menschen die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen seitdem? Wo finden sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede? Worin sind diese begründet?
Diesen Fragen wollen wir im Rahmen des Schülerwettbewerbs auf den Grund gehen und rufen Euch zu einer Spurensuche an Eurem Wohnort auf!
Hier geht’s zur Ausschreibung: Schülerwettbewerb 2025.

„35 Jahre Deutsche Einheit – Spurensuche an Deinem Wohnort“
Das war die Schülerbegegnung 2024. Sie fand in der Grund- und Regionalschule Schlagsdorf statt.

Im Jahr 2024 boten zwei Jahrestage, 75 Jahre Grundgesetz und 35 Jahre Friedliche Revolution, Impulse für unsere diesjährige Fragestellung: Was bedeutet es, sich für Demokratie einzusetzen – in Vergangenheit und Gegenwart? Sechs Schulen aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern beteiligten sich am Wettbewerb und wurden zur Schülerbegegnung am 8. November 2024 nach Schlagsdorf eingeladen.
Es trafen sich Schülerinnen und Schüler aus Büchen, Plön, Kellinghusen, Schwerin und Schlagsdorf, um ihre Arbeitsergebnisse vorzustellen. Insgesamt waren 35 Arbeiten aus sechs Schulen eingesandt worden. Die besten Arbeiten hatte ein Fachjury ausgewählt. Sie wurden von den beiden Vertretern der Schulministerien aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, Meike Witte und Dr. Steffen Schoon, ausgezeichnet.
Meike Witte, Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur Schleswig-Holstein, stellte die Shortlist der ausgewählten Favouriten vor. Als Sieger kürte die Jury zwei Beiträge, einmal ein Theaterstück über den letzten Grenztoten Chris Goeffroy und die juristische Aufarbeitung des Falls von Schülern des Schlossgymnasiums Plön und zum anderen ein Filmprojekt über die Bedeutung von Medien für eine demokratische Kultur aus der Friedegard-Belusa-Gesamtschule Büchen.
Nach der Vorstellung der Beiträge und der Auszeichnung der Preisträger konnten sich die Schüler in verschieden Workshops einwählen. Dr. Hannes Burckhard diskutierte Zusammenhänge zwischen KI und Erinnerungskultur. Schüler des Schweriner Fridericianum stellten Brettspiele zur Friedlichen Revolution und zur DDR-Geschichte vor und erprobten mit Gästen, wie sie funktionieren. Anne Drescher, Mitglied der Oppositionsbewegung in Schwerin, stellte sich in einem Zeitzeugengespräch den Fragen der Schüler.
Vielen Dank für den intensiven länderübergreifen Austausch an der ehemaligen Grenzlinie!
Ein Kooperationsprojekt von
Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur S-H
Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung M-V
Landeszentrale für politische Bildung M-V
Grund- und Regionalschule Schlagsdorf
GRENZHUS Schlagsdorf





