1. Oktober 2024 bis 30. April 2025
„Vom Traditionskabinett zum Grenzmuseum“ Das GRENZHUS und die AUFARBEITUNG der DDR-Vergangenheit.
Die Sonderausstellung „Vom Traditionskabinett zum Grenzmuseum“ blickt auf die Herkunft unseres Museums. Als die LPG’en in Schlagsdorf 1982 ein Traditionskabinett einrichten, soll die sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft gefeiert werden. Doch das Team um den Sattlermeister Werner Stuth erweitert die Ausstellung zu eienr umfassenden Dorfgeschichte. Mit dem Ende der DDR ist nicht nur die bisherige Geschichtserzählung infrage gestellt, sondern auch die Existenz der Einrichtung. Mit der Sanierung des ehemaligen Wohnhauses des Domänenpächters entsteht eine neue Museumsidee, die nun Dorfgeschichte, Grenzgeschichte und Landschaftsgeschichte beherbergen soll. Das Außengelände mit der Rekonstruktion eines Grenzabschnitts entsteht. Über einige Zwischenschritte entsteht 2018 eine barrierfrei zugängliche Ausstellung im GRENZHUS, die sich auf die Grenzgeschichte konzentriert.
Parallel zur lokalen Geschichte erzählt die Plakatausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur von den großen Brüchen, Entwicklungen und Fragestellungen im Umgang mit der DDR in unserer Erinnerungskultur.
Die Ausstellung legt Zeugnis davon ab, woher das gegenwärtige Museum kommt und wie es sich verändert hat. Eine spannende Geschichte des Wandels von Erinnern und Ausstellen sowie von den Menschen, die sich für die Bewahrung der Vergangenheit eingesetzt haben.