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Wanderausstellungen zum Ausleihen

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Wer zur Geschichte der innerdeutschen Grenze Wanderausstellungen für seine Einrichtung sucht, kann im Grenzhus Unterstützung finden. Wir verleihen Sonderausstellungen, die wir selbst entwickelt haben oder deren Betreuung wir übernommen haben:

Faces of Cold War: Von 2012 bis 2014 entwickelten wir gemeinsam mit vier europäischen Partnern die Plakatausstellung „Faces of Cold War“. Unter fünf Oberthemen werden Fotos und Geschichten aus Dänemark, Estland, Norwegen, Polen und Deutschland zur Geschichte des Kalten Krieges erzählt. Die Ausstellung umfasst 25 farbige A0-Poster und ist in englischer Sprache verfasst. Sie entstand durch Förderung des EU-Grundtvig-Programms.

Es war einmal eine Grenze… – Vom Enstehen und Vergehen der deutsch-deutschen Grenze vom Priwall bis zur Elbe: Die Ausstellung entstand im 25. Jahr des Mauerfalls. Die Wanderausstellung zeigt auf 11 standfesten Roll-ups (200 cm hoch und 80 cm breit) das Ende der deutsch-deutschen Grenze zwischen Priwall und Elbe. Der Hagenower Sammler, Autor und Regionalhistoriker Kuno Karls sammelte tausende Fotos zur Grenze, von denen eine kleine Auswahl auf den Bannern zu sehen ist. Das Ausstellungsprojekt wurde von der Landeszentrale für politische Bildung M-V gefördert.

Fluchtpunkt Grenzzaun I: 18 Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze zwischen Ratzeburger See und Boizenburg 1973-1989: 18 Collagen des Hamburger Künstlers Erke Kurmies versuchen eine Annäherung an die existenzielle Situation des Überwindens des letzten Hindernisses. 18 Schicksale von Menschen, die aus der DDR in die BRD flüchten wollten, werden in der Ausstellung erzählt. Sie werden ergänzt von 18 dokumentarischen Bannern mit den Fluchtgeschichten. Die Ausstellung vermittelt einen Eindruck von den Fluchtorten, der Gewaltförmigkeit des DDR-Grenzregimes, aber auch den Konsequenzen dieser Entscheidung für die Menschen. Die Ausstellung umfasst 18 Collagen (70 cm hoch und 50 cm breit) und 19 Bannern (60 cm breit). Zur Ausstellung ist ein Begleitheft erschienen.

 

Das GRENZHUS Schlagsdorf verleiht die Fotoausstellung „Aufbruch-Umbruch-Ankunft. Aufnahmen aus dem Umbau der ostdeutschen Gesellschaft“. Die Ausstellung besteht aus 26 Fotografien, die Momentaufnahmen aus der Umgestaltung Ostdeutschlands festhalten, die Freude über die Grenzöffnung, Träume und Wünsche der Ostdeutschen und die Raumnahme der Marktwirtschaft. Der Fotograf Sönke Dwenger aus Schleswig-Holstein eröffnet mit seinen Aufnahmen Einblicke in den widerspruchsvollen Wandel Ostdeutschlands nach dem Ende der DDR.

Momentaufnahmen – ein Land verschwindet. Der Schleswig-Holsteiner Künstler Uwe Michelsen 1990 in Zarrentin

Als die Familie Michelsen zum ersten Mal die Verwandtschaft im Grenzsperrgebiet mit dem eigenen PKW 1989 besuchen konnte, waren auch die Malutensilien des Künstlers dabei. Kurz darauf fiel die Grenze und mit künstlerische Neugier nahm Uwe Michelsen die Veränderungen wahr. Er wollte den Wandel festhalten und künstlerisch fassen. Der Künstler zeichnete und sammelte eine DDR-Objektwelt, die im Untergang begriffen war. Er erlebte den Abbau der DDR-Sperranlagen und die Konfrontation mit der westdeutschen Konsumwelt. Durch die Montage disparater Elemente und seine reflektierte Malerei gelangen Uwe Michelsen Momentaufnahmen, in denen sich die damaligen Ereignisse wie in einem Spektrum widerspiegeln.