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Wanderung mit Zeitzeugen um den Mechower See

Am 5. Oktober und am 26. Oktober 2024 starten um 10.00 Uhr Wanderungen mit den beiden Zeitzeugen Wolfgang May und Jens Strohschein um den Mechower See. Start- und Endpunkt ist das GRENZHUS Schlagsdorf. Der Teilnehmerbeitrag kostet 8,- € (ermäßigt 5,- €). Anmeldungen: Tel.: 038875/20326 oder Mail: info@grenzhus.de

Auf einem ca. 9 km langen Rundweg um den Mechower See geben die Zeitzeugen Einblicke in den Wandel der innerdeutschen Grenze in diesem Abschnitt. Hier standen sich Wolfgang May (Bundesgrenzschutz – West) und Jens Strohschein (DDR-Grenztruppen – Ost) bis 1989 als Feinde gegenüber. Heute erzählen sie gemeinsam über ihre Erinnerungen und wollen dazu beitragen, Trennendes zu überwinden.

Der Mechower See war Grenzgewässer. Er gehörte zur DDR, sein Westufer bildete die Grenzlinie. Die Einwohner von Schlagsdorf konnten aber seit 1961 nicht mehr an den See. Die DDR baute in den folgenden Jahren die Befestigungen zwischen dem Dorf und dem See immer weiter aus. Wie sah der Dienst an der Grenze aus? Was passierte bei Fluchtfällen? Wie wurden Grenzkonflikte gelöst? Silvester 1989 ging die Grenze am Südufer des Sees zwischen Schlagbrügge und Wietingsbek auf.